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Yoga

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aus dem Sanskrit: „Yuj“ = Joch, anjochen, anbinden, vereinen.

Yoga ist eine alte indische Wissenschaft und gehört zu den sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Yoga bedeutet Vereinigung und Integration von Körper und Geist. Yoga ist die Erkenntnis, die entsteht, wenn unsere Gedanken zur Ruhe kommen, wir still und ausgeglichen sind. Regelmässiges Yoga entspannt, verjüngt, stärkt die Nerven, mindert Stress, verbessert den Schlaf und fördert sowohl das körperliche, als auch das seelische Wohlbefinden.

Der Weise Patanjali (ca. 200 n.Ch.) hat die grundlegenden Lehrsätze des Yoga im Yoga-Sutra zusammengefasst. Der achtstufige Yogaweg (AstangaPada) besteht aus allgemein ethischen Geboten (Yama), aus Verhaltensregeln, die sich auf die persönliche Disziplin beziehen (Niyama), aus Körperstellungen (Asana), der Kunst der Atembeherrschung (Pranayama), dem Zurückziehen der Sinne (Pratyahara), der Konzentration (Dharana), der Meditation (Dhyana) und dem letztendlichen Ziel der Freiheit und Erleuchtung (Samadhi).

„Yoga wird eine Lampe genannt. Mit ihr in der Hand durchschreitet der Yogi die Gänge und Gewölbe seines Leibes, der seine Welt ist…“
Heinrich Zimmer



Iyengar Yoga

Eine Form des körperorientierten Hatha-Yoga, die von Yogacharya (Yogameister) B.K.S. Iyengar entwickelt wurde.

Iyengaryoga Bellur Krishnamachar Sundarya Iyengar, geboren am 14.12.1918 in Bellur (bei Bangalore, Indien) gehört zu den weltweit führenden Yogalehrern, der in seinem Institut RIMI (Ramamani Memorial Institut) in Puna, Indien, lebte und im Sommer 2014 verstorben ist.

Iyengar Yoga zeichnet sich durch einen kraftvoll fordernden und sehr achtsamen Unterricht aus. Dabei wird besonders Wert auf die körperliche Ausrichtung der Haltungen gelegt. Mit dem Einsatz von Hilfsmitteln (z.B. Klötze, Decken, Stühle, Gurte) wird die Arbeit in den einzelnen Haltungen unterstützt.

Außerdem spielt die Dauer, in der die Schüler in den Haltung verweilen, eine entscheidende Rolle.

Durch den gezielten Aufbau der Yoga-Sequenzen kann auf innere (nervliche und körperliche Befindlichkeiten) und äußere Bedingungen (Tageszeit, Wetter) eingegangen werden.

Als Grundlage werden Standpositionen vermittelt. Sitzende Haltungen, Drehbewegungen, Vorwärtsbeugen und Rückbeugen sowie Umkehrstellungen schliessen sich an und werden Schritt für Schritt geübt. Der Körper wird methodisch von außen nach innen durchdrungen.

Die Yogastunde endet mit der Schlussentspannung (Savasana), in der die Schüler lernen, den Körper loszulassen, Entspannung und inneren Frieden zu erfahren.

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